9. Februar 2025
WDR 3 Studio Neue Musik
von Tuula Simon
Am Mikrofon: Patrick Hahn, Tuula Simon und Susanne Fröhlich
Ausschnitt
WDR 3 Studio Neue Musik. 09.02.2025. 56:07 Min.. WDR 3. Von Tuula Simon.
Musik von und für Jetzt steht im Zentrum von "Drei für Jetzt" mit Tuula Simon und Patrick Hahn. In dieser Folge treffen sie die Blockflötistin Susanne Fröhlich und erleben mit ihr einen Tiefenrausch.
Markus Zahnhausen - Blätter im Wind (1989) +++ Chaya Czernowin - The last leaf (2010/2012/2023) +++ Gerriet Krishna Sharma / Susanne Fröhlich - buriedwithdaisy (2023) +++ Eres Holz - I aus DEATH (2023) +++ Eres Holz - Unheimlich, apokalyptisch aus: MACH (2020) +++ Fulvio Caldini - Die Sonne, Marginalia No. 210 (2016)
Laurent Bruttin & Ingólfur Vilhjálmsson - Bassklarinetten
Florian Juncker - Posaune
Christoph Maria Wagner - Künstlerische Leitung
DEATH
Erscheinungsdatum: November 2024
Label: NEOS Music GmbH
Bestellnummer: 12431
Anzahl Disks: 1
Spieldauer: 71 Minuten
Cover: Maria Frodl
Sieht man, dass Eres Holz schon handwerklich einfach total sicher ist und immer weiß, was er tut, wenn er mit Klängen umgeht, da ist nichts Zufall.
6. März 2025
[...] Se trata entonces de una gozosa ceremonia de la confusión interpretada con furia y, a la vez, se ha de insistir en ello, con una extrañísima musicalidad marca de la casa.
[...] Es ist letztlich eine ekstatische Zeremonie der Verwirrung – mit furioser, aber, das muss betont werden, auch mit einer äußerst eigentümlichen, unverkennbaren musikalischen Handschrift.
Februar 2025
Der Berliner Komponist Eres Holz [...] schreibt Musik von tief bewegender, existenzialistischer Schonungslosigkeit.
Februar 2025
Neue CDs neuer Musik, vorgestellt von Dirk Wieschollek
Kaum ein anderer Komponist reflektiert die Schreckenspotentiale der Gegenwart momentan so eindringlich wie der aus Israel stammende Komponist Eres Holz. Vordergründige Inhalte oder politische Botschaften wird man dennoch vergeblich suchen. Alles Existentielle ist bei Holz direkt in die Sphäre des Klangs und seiner Artikulationen transformiert.
Februar 2025
von Valeska Baader und Mathis Ubben
Wie wird aus Krieg und Gewalt Musik? Wie gehen Komponist*innen mit Krieg und Gewalt künstlerisch um? Wie klingt Gewalt in der Musik? Und wie soll das Publikum diese Musik erleben?
In dieser Folge begeben sich Mathis und Valeska auf die Spuren von Musik in Kriegszeiten und sprechen dabei mit Eres Holz und Ehsan Khatibi.
Februar 2025
Komponisten und ihr Publikum im Echoraum von Krieg und Gewalt
„Ich denke jeder Mensch muss in irgendeiner Form das Menschliche wieder als Thema zurück in die Diskussion bringen. Und das, bitteschön, auch in der Neue-Musik-Szene. Das kann man nicht weiter so machen und sich mit Experimenten abkapseln.“
Februar 2025
Neue Musik, die nicht kalt lässt [...] Seine expressiven Werke zeigen eine dicht strukturierte, höchst individuelle Handschrift.
Februar 2025
Klänge von verstörender Schönheit benennen Unsägliches, Unvorstellbares: Sanft klagende Holzbläserlinien stehen im Raum, vereinigen sich mit Akkordeon, Cello und Violine zu dichten Klangflächen, unmerklich in elektronischer Weiterführung erstarrend. Bedrohliche Untertöne fügen Klavierbass, Schlagzeug und gestopfte Posaune hinzu, harte Akzente, die zum Schluss in Fortissimo-Schläge ausarten, die zusammenzucken lassen. Chaos ist die Folge, Zerfall, in dem nur ein mikrotonales Wimmern bleibt. Eres Holz komponiert die Psychose, die Paranoia, die Orientierungslosigkeit, den Sinnverlust. Sein vom Deutschlandfunk in Auftrag gegebenes […] Werk für neun Instrumente, Elektronik und Textprojektion thematisiert Gewalterfahrungen von Wehrmachtssoldaten im Zweiten Weltkrieg.
Forum neuer Musik 2023
NZM - Neue Zeitschrift für Musik
#1_2024
Nachkriegsmusik beim „Forum neuer Musik“ des Deutschlandfunk Köln
Holz verharmlost nicht die Verbrechen, sondern vermittelt eine zu allen Zeiten nötigen humane Botschaft: Statt in starre Freund-Feind-Schemata zu verfallen, müssen wir zu verstehen versuchen, warum jemand anders ist, denkt und handelt. Denn das ist eine Voraussetzung für Demokratie, Freiheit und Frieden.
Dezember 2023
Das hat mein Heimatgefühl hierzulande tief verletzt
Der israelisch-deutsche Komponist Eres Holz über Terror, Trauma, Teilnahmslosigkeit
[...] Ich wünschte, die Menschen, besonders diejenigen, die nicht direkt in dem Israelisch-Palästinensischen Konflikt involviert sind, würden sich wirklich um den Frieden zwischen Israelis und Palästinensern bemühen und in dieser furchtbaren Zeit gemeinsam mit ihnen hoffen, Zuneigung zeigen, anstatt nur eine Seite zu bevorzugen, während die andere noch ihre Toten beerdigt.
Dezember 2023